Urwald-Impressionen

aus Sababurg und Wichmanessen


Wie fast überall in Mitteleuropa gibt es auch im Reinhardswald kein echtes Stück Urwald mehr. Was in Deutschland als Urwald bezeichnet wird, sind Bestände mehrhundertjähriger kolossaler Laubbäume, vorwiegend Alteichen, die früher gerne als »Tausendjährige« mit der Welt germanischer Mythen verwoben wurden. "In Wirklichkeit sind dies museale Überreste einer historischen Waldnutzungsform, des Hutewaldes. ... Unter mächtigen Hutebäumen, vorwiegend Stieleichen, im Bergland auch Rotbuchen, weideten unvorstellbare Haustierherden der Bauern aus den umliegenden Dörfern" [Sp&Th]. "Der bekannteste der sogenannten »Urwälder« liegt im Reinhardswald in der Nähe der Sababurg. ... Keine anderen Baummotive werden bis heute in Deutschland häufiger abgebildet als die märchenhaften Eichengestalten dieses Reservates. ... Dieser »Urwald« fasziniert seit jeher auch Insektenkundler und Pilzkenner." (Näheres zu seiner Unter-Schutz-Stellung auf dieser Seite).

Anders als viele im Internet gezeigte Bilder dieser Bäume, die oftmals farbüberhöht oder künstlich in märchenhaftes Ambiente versetzt sind, werden die folgenden Aufnahmen ausschließlich in ihrer unveränderten Natürlichkeit gezeigt.